Polaritäten

[Jesus Christus] Es gibt in der ganzen Schöpfung nirgends ein Ding, das da mehr als zwei Polaritäten hätte, nämlich eine bejahende und eine verneinende. Und so gibt es auch nur ein Oberes und ein Unteres, welches sich einander gegenübersteht; denn das Mittlere ist nichts denn eine Verbindung des Oberen und Unteren. Und also gibt es auch ein Äußeres und ein Inneres, ein Materielles und ein Geistiges, ein Gutes und ein Böses, ein Wahres und ein Falsches. [Fl.01_003,03]

[Jesus Christus] So ihr das Licht, wie es in der Zeit und im Raume zur Erscheinung kommt, wohl und gründlich erfassen wollt, da müsset ihr dasselbe weder ganz materiell noch ganz geistig betrachten, sondern materiell und geistig in Verbindung und es ansehen als eine also gestellte Polarität, da der geistige Teil den positiven, der materielle aber den negativen Pol ausmacht. [Fl.01_009,14]

[Jesus Christus] Es verhalten sich aber diese beiden Polaritäten wie Geistiges und Materielles, oder wie lebendige innere Frucht und wie tote äußere Schale. [Fl.01_012,27]

[Jesus Christus] … Denn hier stehen sich Materie und Geist schroff gegenüber, die sich wohl gegenseitig immer mehr verfeinern, nie aber – als Polaritäten – ganz berühren können. … [GEJ.11_075,04]